Was braucht Ihr zum Trailen?
Für das Mantrailing ist die richtige Ausrüstung von enormer Bedeutung. Mantrailinggeschirr, Halsband, eine gute Leine und natürlich die Futterbelohnung müssen immer dabei sein.
Natürlich gehören auch die Wasserflasche für Euren Hund und ein Geruchsartikel, wenn Ihr Versteckperson für ein anderes Team seid, dazu.
Mantrailing Geschirr
Für das Mantrailing ist ein gut sitzendes Mantrailingeschirr essentiell. Beim Suchen ist es gewollt, dass der Hund an der Leine zieht und somit die Richtung vorgibt. Damit diese Zugkraft richtig verteilt wird und der Hund keinerlei Schmerzen hat ist es besonders wichtig, dass dieses Geschirr perfekt passt. Für den Einstieg benötigst Du noch nicht unbedingt ein spezielles Trailgeschirr, ein Zweitgeschirr reicht für den Übergang. Je früher Du Dich aber für ein spezielles Mantrailingeschirr entscheidest, desto einfacher wird es für Deinen Hund das Trailen mit diesem speziellen Geschirr zu verknüpfen. Das Geschirr hat sozusagen zwei Funktionen: Es passt dem Hund perfekt und bereitet ihm keinerlei Schmerzen bei der Arbeit und er kann das Trailen besser vom Alltag und der Erziehung abgrenzen. Somit kann verhindert werden, dass der Hund das Ziehen an der Leine auf den Alltag überträgt.
Trailleine
Mantrailing Teams erkennt man meist schon aus der Ferne. Menschen die an einer langen Leine einem Hund hinterherlaufen. Deswegen solltest Du auch zum ersten Mantrailing Training eine Schleppleine mitbringen. Ideal ist eine Länge zwischen 5-8 Metern (falls Du eine solche Leine nicht hast, kann Dir diese beim Schnuppertrailen geliehen werden). Ich empfehle sogar, keine Leine im Voraus für das Trailen anzuschaffen, am besten probierst Du einfach mal das Trailen mit meinen Trailleinen aus und entscheidest Dich dann für das Material. Leine ist nämlich nicht gleich Leine! Breite, Länge und Material können einen erheblichen Unterschied machen.
Halsband
Nimm einfach das ganz normale Halsband Deines Hundes mit. Das Halsband sollte natürlich auch weich gepolstert und angenehm für den Hund sein. Falls Du Deinen Hund im Alltag im Geschirr führst, kannst Du gerne einen Marker (Halstuch etc.) zum Ritualisieren benutzen.
Futterbelohnung
Am Ende jeden Trails ist es überaus wichtig, den Hund mit einer positiven Verstärkung wie Lob und einer ganz besonderen Belohnung zu bestätigen. Je länger (mindestens 1 Minute) der Hund seine Belohnung genießen kann, umso mehr werden bei ihm die Glückshormone Dopamin und Oxytocin freigesetzt. Sehr gut eignen sich auch Lachs- oder Leberwursttuben. Außerdem solltest Du unbedingt darauf achten, dass das Futter viel Feuchtigkeit enthält. Verwende also bitte kein Trockenfutter oder trockene Snacks als Belohnung. Falls Dein Hund sowohl Spielzeug als auch Futter liebt, bringe einfach beides mit. Das Wichtigste ist jedoch, dass Du immer genügend Wasser dabei hast – Nasenarbeit ist Höchstleistung für Deinen Hund!
Deine Trainerin
